Schweizer Terre des Hommes-Bewegung beschliesst gemeinsame Umweltpolitik

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13.08.2024

Die Schweizer Organisationen der Terre des Hommes-Bewegung – Die Stiftung Terre des hommes in Lausanne, Terre des Hommes Suisse in Genf und terre des hommes schweiz in Basel – haben eine gemeinsame Umweltpolitik verabschiedet. Sie verpflichten sich darin, das grundlegende Recht von Kindern und Jugendlichen auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt zu fördern und Massnahmen zur Reduktion ihres ökologischen Fussabdrucks umzusetzen.


Der UN-Kinderrechtsausschuss hat 2023 offiziell anerkannt, dass alle Kinder und Jugendlichen das Recht haben, in einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt aufzuwachsen. Millionen von Kindern und Jugendlichen weltweit leiden unter den Folgen der Klima- und Umweltkrise sowie der fortlaufenden Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Besonders stark betroffen sind diejenigen, die bereits benachteiligt sind. Mit der Verabschiedung einer gemeinsamen Umweltpolitik geben die drei Terre des Hommes-Organisationen in der Schweiz ihrem Engagement im Schutz der Rechte von Kindern und Jugendlichen einen kohärenten Rahmen. 

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Die Organisationen haben sich verpflichtet, das grundlegende Recht von Kindern und Jugendlichen auf eine gesunde Umwelt und die Klimagerechtigkeit zu fördern. Dies schliesst die umweltschonende Ausrichtung ihrer eigenen Aktivitäten und die Förderung eines institutionellen Kulturwandels mit ein. Notwendige Massnahmen sollen auf allen Ebenen der Organisationen umgesetzt werden, sowohl in der Entwicklungszusammenarbeit als auch im humanitären Bereich.


Die drei NGOs haben zugesagt, bis 2030 ihre CO₂-Emissionen zu halbieren, was beispielsweise durch die die Reduzierung von Flügen zu einer nachhaltigeren Mobilität führt. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Organisationen bereits 2023 in Zusammenarbeit mit der «Climate Action Accelerator»-Initiative Klima- und Umweltfahrpläne entwickelt.


Darüber hinaus planen die Organisationen ihre Programme so auszurichten, dass sie Kinder, Jugendliche sowie ihre Familien und Gemeinschaften angesichts der Klima- und Umweltkrise dazu befähigen, sich selbst für ihr Recht auf eine gesunde Umwelt einzusetzen. Den Perspektiven und Stimmen von Kindern und Jugendlichen wollen die Organisationen vermehrt Gehör verschaffen, denn sie sind die ersten, die von der Klima- und Umweltkrise betroffen sind.

«Kinder sind am wenigsten für die Klimakrise verantwortlich, aber sie tragen die Hauptlast der Auswirkungen. Als Kinderrechtsorganisation ist es unsere Pflicht, nicht nur die Rechte der Kinder zu schützen, sondern auch ihre Zukunft zu sichern. Wir freuen uns, mit der Verabschiedung der Umweltpolitik einen entscheidenden Schritt in diese Richtung zu machen.» 
Barbara Hintermann, Direktorin von Terre des hommes Lausanne
 

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